Liebhaberstück in Warburg zu verkaufen - VERKAUFT -

Adresse: 34414 Warburg
Preis: 410.000€
Courtage: 5,95%
Wohnfläche: 288m²
Grundstücksfläche: 217m²
Zimmer: 14
Dieses sympathische Fachwerkhaus wurde ca. 1526 errichtet und befindet sich auf einem ca. 217 m² großen Grundstück. Modernisiert wurde dieses denkmalgeschützte Objekt ca. im frühen 18. Jahrhundert, 1965, 1981-84, 1996, 1998, 2000, 2001, 2002, 2005, 2012, 2013 und 2021.
Dieses gepflegte Liebhaberstück verfügt über ca. 288 m², verteilt auf drei Etagen, die vermietet sind. Derzeit wird eine Nettojahresmiete von ca. 18.120,00 € erzielt.
Im Erdgeschoss befindet sich eine Wohnung mit ca. 101 m² und ist wie folgt aufgeteilt: Kinderzimmer, Abstellraum, Bad, Ankleideraum, Schlafzimmer, zwei Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Flur. Zusätzlich gehört zu dieser Wohnung ein Kellerraum im Anbau.
Die Wohnung im Obergeschoss verfügt über ca. 109 m², verteilt auf Kinderzimmer, Abstellraum, Badezimmer, Wohnzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Esszimmer, Küche, Flur und Loggia. Ein Kellerraum im Anbau ist dieser Wohnung ebenfalls zugeordnet.
Die Dachgeschoss-Wohnung besteht aus Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Vorrat, Bad, Gäste-WC, Flur und Schlafzimmer mit ca. 78 m². Die Küche wurde zum Wohnzimmer geöffnet und mit einer freistehenden Küchentheke abgetrennt.
Die Raumaufteilung ist offen und großzügig. Die herausgearbeiteten Balken machen die Wohnungen besonders gemütlich.
Vor dem Anbau (Kellerräume) befindet sich ein Innenhof, der genutzt werden kann.
Nutzen Sie Ihre Chance und vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin!
Ausstattung:
drei abgeschlossene Wohneinheiten, die derzeit vermietet sind
Fußböden: Teppich, Fliesen, PVC-Belag, Keramikbelag, Laminat
Fenster: Holz-Sprossenfenster mit Doppelverglasung
Dachgeschoss: Holz mit Isolierverglasung
Türen:
Eingangstür: Holztor
Innentüren: Limba
Heizung: jede Wohnung verfügt über eine eigene Gastherme
Warmwasserversorgung: Gastherme
Türsprechanlage
Für das zweigeschossige, giebelständige Fachwerkhaus gibt die Inschrift am Torbogen Hinweise auf das Baujahr 1526 und den als Metzger tätigen Bauherrn.
Der Ursprungsbau entsprach einem spätmittelalterlichen Dielenhaus und wurde vermutlich im frühen 18. Jh. stark verkleinert, indem man es an der Ostseite um die Breite zweier Gefache reduzierte sowie das Speichergeschoss und das Hinterhaus entfernte. 1981-84 umfassende Sanierung, dabei die Reste eines Vorgängerbaus aus dem späten Mittelalter (u.a. die Herdstelle) ergraben sowie die Rekonstruktion der nach dem Hochwasser von 1965 massiv ersetzten Fachwerkbereiche v.a. im Südteil der Westtraufseite, Abbruch eines Schleppanbaus an der Ostseite, Verlegung der Treppe in den Eingangsbereich und Dachausbau sowie Ergänzung der Ornamentik im Torbogen. 2012 Fassadensanierung.
Das Fachwerk lässt mit den breiten Gefachen in Geschossbauweise und den langen, bis zur heutigen Traufe reichenden Streben die spätmittelalterliche Konstruktionsweise erkennen. Zeitlich zugehörig die Vorkragung unter dem ehem. Speichergeschoss mit den auf gekehlten Knaggen ruhenden Balkenköpfen und die Form des 2012 erneuerten Schwellholzes mit Abfassungen und Rundstab. In einer Knagge findet sich wohl mit Bezug auf den Erbauer ein geschnitzter Helm. Als außergewöhnliche Zierform kann die Flachschnitzerei der Frührenaissance auf dem oberen Brett des Torbogens gelten; diese zeigt ein Rundfeld mit Frauenbüste und beidseitig davon Rankenwerk, dem teilweise Drolerien, Tierköpfe und Arabesken entwachsen sowie einen auf einen Storch zielenden Jäger. Das jüngere Giebelfachwerk hat enger gesetzte Ständer und Regel; markantes Motiv ist das aus Kopf- und Fußstreben mittig an der Vorkragung ausgebildete stehende Quadrat.
Anhand von Befunden, die während des Umbaus der 1980er Jahre festgestellt wurden, verlief ursprünglich in der hohen Diele vor dem westlichen Stubenteil eine Galerie. Sie war über eine steile Holztreppe erreichbar und führte durch zwei Türen in die oberen Stuben. In veränderter Position sind die beiden profilierten Türgewände - das eine spitzbogig mit Rundstäben und Kehlung, das andere rundbogig mit gedrehten Bändern - erhalten.
Das im 18. Jh. in seiner Größe reduzierte spätmittelalterliche Dielenhaus ist eng mit dem Namen Eisenhoit verbunden, auf den möglicherweise die im Stadtgebiet einmalig erhaltene Dekoration im Torbogen zurückgeht.
Weitere Renovierungen entnehmen Sie bitte der beigefügten Renovierungsliste.
Lage:
Das Fachwerkhaus befindet sich in einer beliebten Lage von Warburg. Die alte Hansestadt Warburg liegt im Dreiländereck NRW, Hessen und Niedersachsen. Bis heute hat sie das geschlossene mittelalterliche Stadtbild, geprägt durch historische Bauten, sowohl aus Stein als auch aus Fachwerk, bewahren können. Das Zusammenspiel zwischen alt und modern ist gelungen. Vom Desenberg aus, dem Wahrzeichen des Warburger Landes, genießt man einen weiten Rundblick. Die nächstgelegenen Städte sind Paderborn (40km) und Kassel (35km). Warburg verfügt über einen ICEBahnhof und ist verkehrsgünstig gelegen an der Auffahrt zur A44 Dortmund- Kassel. Alle Geschäfte für den allgemeinen Bedarf, Ärzte, Apotheken, Banken, Grund- und weiterführende Schulen, Kitas usw. sind bequem fußläufig erreichbar.
Sonstiges:
Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir vertrauliche und detaillierte Informationen zu unseren Angeboten nur weitergeben, wenn Sie in Ihrer Mail-Anfrage Ihre kompletten Kontaktdaten, Namen, Adresse sowie Ihre Telefonnummer, unter der wir Sie tagsüber erreichen können, angeben. Um unnötige Nachfragen zu vermeiden bitten wir Sie, das Kontaktformular vollständig ausfüllen. Denn nur so können wir auf Ihre Anfrage möglichst schnell reagieren. "Alle in diesem Angebot enthaltenen Angaben, Abmessungen und Preisangaben beruhen auf Angaben des Verkäufers (oder eines Dritten). Der Makler übernimmt hierfür keine Haftung.“
Ihr Ansprechpartner
Friedhelm Strümpel
- Geschäftsführer
- Ihr Ansprechpartner für Wohn-, Gewerbe- und Renditeobjekte
- Dekra Zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung
Tel.: 0171 2063641
E-Mail: warburg@Immobilien-von-rueden.de